Stefan Heiligtag

3 Grad – Trilogie 1. Das Komplott 2. Der Countdown

Band 1 der Trilogie: Das Komplott

Worum geht es?

Im Jahr 2054 hat sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde um drei Grad erhöht. Hunderte Millionen Menschen fliehen aus ihrer Heimat in den kühleren Norden. Unter ihnen ist auch der junge Hacker Marc Turner und sein Bruder, die sich mit ihrem Androiden in eine Enklave der Weltregierung retten. Dort fühlen sie sich sicher, bis Marcs Bruder und weitere Flüchtlinge an einer rätselhaften Krankheit sterben. Als Marc den Ursachen ihres Todes nachgeht, erhält er unerwartete Hilfe von International Agent Aimée Silver, die sich mit dem Präsidenten der Weltgemeinschaft und dessen engstem Stab ebenfalls in der Enklave aufhält. Sie kommen einem Komplott auf die Spur, das über das Schicksal des Planeten entscheidet und sie mit der Frage konfrontiert, wie viel die Rettung der Menschheit kosten darf. In diesem temporeichen Action-Thriller kämpfen die Helden nicht nur gegen einen übermächtigen Gegner; sondern auch mit sich selbst.

Leseprobe, Hörprobe und Link zum Kaufen

Rezension zu Band 1
von Gabis und Ayashas
Laberladen

Gut 30 Jahre in der Zukunft: Das Klima ist für die Menschen noch unwirtlicher geworden, die Überbevölkerung hat dramatische Ausmaße angenommen. Gegen die politischen Alleingänge und nationale Interessen einzelnen Staaten kann der Präsident der Weltgemeinschaft, Charles Belville, jedoch nicht viel aus ausrichten. Und auch der militärische Arm der Vereinigung “Die Transparenten” scheint eigene Ziele zu verfolgen und Anschläge zu verüben.

Als der junge Hacker Marc Turner und sein Bruder Elias in einer Enklave des Präsidenten Unterschlupf suchen, deckt Marc Anzeichen für eine Verschwörung auf, die globale Folgen haben kann.

So fand ich’s: 

Die 32 Jahre, die wir mit diesem Buch in die Zukunft springen, haben große Veränderungen mit sich gebracht. „Es gibt zum Beispiel nachwachsende oder künstliche Gliedmaßen, viel weiter entwickelte Roboter, Menschen mit telepathischen Fähigkeiten, aber auch zerstörerische Wetterphänomene und viel zu viele Menschen auf dem Globus, so dass schon im Januar die Ressourcen für das Jahr erschöpft sind. Stefan Heiligtag hat sich eine Welt ausgedacht, von der wir vieles wieder erkennen, die sich aber doch logisch weiterentwickelt hat. Es gibt viele Details, die harmonisch in die Erzählung eingeflochten sind, die zeigen, wie viel Aufwand der Autor für das Entwickeln dieser zukünftigen Welt betrieben hat.

Wir treffen auf verschiedene Gruppen, die sich an unterschiedlichen Fronten gegenüberstehen. Man kann jedoch nicht auf den ersten Blick erkennen, wer “die Guten” und wer “die Bösen” sind. Tatsächlich gibt es zwar Tendenzen, doch nichts ist nur schwarz-weiß, und ich konnte die Motivation im Grunde von allen Beteiligten nachvollziehen. Aus wechselnden, dicht gepackten Erzählperspektiven wird uns eine komplexe Geschichte präsentiert, die zwischen spannender Action und dem Blick in die Zukunft oder in die Köpfe der Protagonisten gut ausbalanciert ist. Es dauerte eine Weile, bis ich mich in die Geschichte eingelesen, die Interessengruppen sortiert und die Motivationen verstanden hatte, doch auch diese Orientierungsphase war schon interessant und packend ausgestaltet. Der Lesesog war von Anfang an da.

Manche Szenen bekommt man aus zwei Perspektiven nacheinander erzählt und versteht sie erst komplett, nachdem man die zweite Version gelesen und die Lücken geschlossen hat.

Es gibt auch Sequenzen, die sich erst später durch neu dazu gekommene Informationen erklären. Der Autor beherrscht seine facettenreiche Erzählkunst und auch wenn ich mich an den sprachlichen Kniffen und Wendungen der Story erfreut habe und von der Spannung mitgerissen wurde, musste ich jederzeit mit voller Konzentration bei der Sache bleiben, um nichts zu verpassen. Es gibt eine actionreiche Handlung, doch dicht unter der Oberfläche befindet sich ein philosophischer Aspekt darüber, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll, die sich und ihren Planeten in eine Sackgasse gefahren hat, welche Mittel dafür erlaubt sind und welcher Preis zu hoch ist.

Die Hauptpersonen waren für mich alle greifbar und fühlten sich echt an, auch wenn es ganz schön viele Personen waren, die in diesem Buch eine Stimme bekamen, was ich normalerweise nicht so gerne mag. Stefan Heiligtag hat es geschafft, ihnen Individualität zu geben, ihr Handeln nachvollziehbar zu machen und auch bei vielen sympathische Eigenschaften zu verankern.

“Das Komplott” ist der Auftakt einer Trilogie und deshalb ist das Buch zwar schon weitgehend in sich abgeschlossen, doch sind für die beiden Folgebände, die noch nicht veröffentlicht sind, genügend lose Fäden vorhanden, um meine Spannung hochzuhalten. Ich habe diesen Ausflug in eine umkämpfte Zukunft sehr genossen und bin gespannt, wie es weiter geht!

Gabi Cervenka, Bloggerin

Band 2 der Trilogie: Der Countdown

Worum geht es?

„Wacht auf, Menschen dieser Erde, denn der Countdown läuft! Handelt, oder ihr werdet dafür büßen.“ Die Wächter

Im zweiten Band der 3 Grad–Trilogie ist die Klimakatastrophe Realität. Deshalb drohen die Wächter und deren Drahtzieher fünf Millionenmetropolen mit Ebola zu verseuchen, um ihre politischen Forderungen durchzusetzen.
Der Hacker Marc Turner und die Agentin Aimée Silver wollen das verhindern, aber sie kennen weder das WIE noch das WO. Sie wissen nur, WANN die Anschläge stattfinden sollen. Auf ihrer Hetzjagd rund um den Globus werden sie vom Vizepräsidenten der Weltregierung unterstützt, doch es ist ein Kampf gegen die Zeit. Denn der Countdown läuft …

Leseprobe, Hörprobe und Link zum Kaufen

Interesse geweckt?

LeserInnenstimmen